Eigentlich können Sie das ganze Jahr über einen Baum pflanzen. Solange der Boden nicht gefroren ist und Sie ein Pflanzloch graben können ist das kein Problem.
Am Besten für den jungen Baum ist eine Pflanzzeit im Herbst oder Frühling. Jeder Baum verliert durch das Ausgraben in der Baumschule Wurzeln am Rand des Wurzelballens. Diese Feinwurzeln sind maßgeblich für die Wasser- und Nährstoffaufnahme zuständig und müssen am neuen Standort erst wieder wachsen und den Boden durchwurzeln.
Insbesondere im ersten Jahr muss der Baum bei Trockenheit und Hitze daher regelmäßig gewässert werden. Im Frühjahr vor dem Blattaustrieb und im Herbst nach dem Laubfall hat der Baum keine Blätter. Der Vorteil ist, dass damit auch die Verdunstung über die Blattoberfläche gering ist. Der Verlust der Feinwurzeln fällt nicht so sehr ins Gewicht wie im Sommer, wenn der Baum belaubt ist und täglich zahllose Liter Wasser verdunstet, die aus dem Boden nachkommen müssen.
Gleichzeitig regnet es im Frühjahr und Herbst mehr als im Sommer und die Temperaturen sind meist moderat. Einige Gründe also den Zeitpunkt für die Pflanzung etwas zu planen, damit der junge Baum einen guten Start hat!
Quelle: https://www.baumpflegeportal.de/aktuell/baum-pflanzen-so-gehts-richtig/